Verluste

Manchmal passieren diese Missgeschicke, über die man sich ärgert. Zum Beispiel letztens, als ich aus dem ICE stieg und 10 min später merkte, dass meine Mütze die Reise noch fortsetzte. Leider hilft ein Anruf beim Fundbüro der Deutschen Bahn gar nichts, die dürfen den Zugbegleiter nämlich nicht anrufen, damit er mal gucken kann, ob die Mütze noch am Platz ist. Statt dessen darf man eine Suchmeldung aufgeben, 3 mal anrufen um dann am Ende doch die Hoffnung aufzugeben :( Nun habe ich von diesem Set nur noch die Stulpen:

Ich hoffe inständig, jemand anderem hat meine Mütze aus (in New York gekauftem) Koigu so gut gefallen, dass er sie mitgenommen hat - die Vorstellung, das irgendeine genervte Putzkraft sie einfach entsorgt haben könnte, macht mich traurig :(

Und noch eine weitere Art des selbstverschuldeten Verlustes gibt es:
Wenn man die 40°-Wäsche aus der Maschine räumt und völlig unerwartet eine Merino-Socke mit auftaucht, die da gar nicht reingehört, schon gar nicht unverpaart! Und auch wenn es schlimmer gefilztes gibt, reinpassen tue ich nicht mehr:

Besonders ärgerlich, da es ein heissgeliebtes Geschenke-Paar war, dass mir einst Frau Mascha schenkte :(

Die verstrickte Dienstagsfrage 13 & 14/2011

Wo liegt Euer persönlicher Komfortbereich beim Stricken?
- bei Stricknadeln? Mit welchen Nadelstärken strickt Ihr am liebsten? Mit welchen nur ungern und welche vermeidet Ihr ganz?
- beim Material? Welche Fasern behagen Euch? Und welche gar nicht?

Vielen Dank an Jinx und das Wollschaf für die heutige Frage!

Einen Teil der Frage habe ich vor kurzem ausführlich hier beantwortet, deswegen nur die Antwort auf den Faserteil:

Ich bin da nicht wirklich festgelegt, vielleicht habe ich noch nicht genug ausprobiert. Natürlich sind Merino- und Alpaka-Garne schön weich, das zu stricken macht schon Spaß! Ich habe auch schon reine Wolle verstrickt, kratzt etwas mehr, ist aber am Ende im Strickstück meist nicht mehr so doll kratzig. Und Baumwolle ist mir danach im Gestrick zu glatt unflexibel, aber für Topflappen natürlich genau richtig.
Auf "Natürlichkleit" der Faser gucke ich auch ein bißchen, bin da aber nicht so rigoros wie andere Stricker. Mischungen sind durchaus ok, etwas natürliches (50%) sollte aber schon drin sein. Reine Microfaser fühlt sich oftmals auch eher quietschig an.


Und weil ich letzte Woche wieder mal ausgelassen habe, die gleich noch hinterher:

Womit peppt ihr eure Stricksachen auf?
Schöne Knöpfe, Schließen, Nieten, Schnallen, Kordeln, Bänder, Perlen …?
Und wo beschafft ihr die?

Vielen Dank an Reni für die heutige Frage!

Mit Schmuck hab ich's generell nicht so, ich trage kaum Schmuck und Rüschen sind auch äußerst selten an meiner Kleidung - ich brauche es klar und schnörkellos.
Das gilt auch für meine Stricksachen ... Zöpfe sind schon genug Zierrat, da muss keine Perle dazwischen. Ein Tuch wird geknotet, eine Tuchnadel würde ich eh bloß verbummeln ;) und die Mütze überzeugt durch ihr Muster oder ihre Farbwahl, nicht durch eine angesteckte Blume.
Für Strickjacken überlege ich mir aber schon, was für Knöpfe dran kommen, dann kann die K-Frage durchaus mal spannender werden. Es gibt ja aber auch wirklich schöne Exemplare:

Zum Wohl

Es gibt ja eine Menge Sachen, die man selber machen kann. Eine Bekannte zum Beispiel macht super leckeren Eierlikör. Und ich liebe Eierlikör - vor allem aus diesen super leckeren Schoko-Waffelbechern.
Also habe ich ein Tauschgeschäft vorgeschlagen: Socken gegen Eierlikör. Aufgrund von Vorzahlung ihrerseits konnte ich sogar beides auf ein Bild bannen:

Gestrickt werden leicht abgewandelte Zopfmustersocken (PDF) von Stricknadel & Co. Die Wolle ist ein Zwerg aus einem magischen Moment von der Drachenwolle und gestrickt wird mit 2.5mm.