Samstag, 31. März 2012

Auf leisen Sohlen

Wegen leichter Strickunlust und heftiger Beschäftigung mit Urlaub habe ich eine ganze Weile gebraucht, bis ein neues Sockenpaar fertig wurde: Diese Socken wurden aus Zitron Trekking Hand Art gestrickt, eine schöne volle, robuste Sockenwolle. Die Färbung heißt Capri und ist deutlich petroliger als auf den Bildern. Das Muster ist von Mari-Liisa Varila und heißt Galder und ist frei auf Ravelry erhältlich. Schön finde ich die Aufspaltung des Zopfes an der Ferse: Ich habe 2,75mm Nadeln benutzt und am Schaft 72 Maschen benutzt, am Fuß habe ich auf 69 Maschen verringert, da wurde ja auch nur der halbe Zopf gestrickt. Der Schaft hätte etwas länger werden können, aber ich hatte Angst, die Wolle reicht nicht, so habe ich jetzt 75g Wolle verbraucht.

Dienstag, 27. März 2012

Dienstagsfragen - März 2012

Ich war im Urlaub, melde mich aber hiermit zurück und beginnen den Wiedereinstieg ins Strickblog-Leben mit den Wollschaf-Fragen des März 2012:

27. März: Die verstrickte Dienstagsfrage 13/2012

Sieht man eigentlich euren Händen an, dass ihr strickt? Habt ihr z.B. Schwielen, oder Hornhaut an den Fingern? Oder gar schon "verbogene" Finger? Und was macht ihr dagegen? Wie pflegt ihr eure Hände?

Vielen Dank an Connie für die heutige Frage!
Eigentlich sieht man es meinen Händen nicht an ... meinen Füßen schon eher, an denen trage ich nämlich selbstgestrickte Socken. Obwohl ... wenn ich meine selbstgemachten Handschuhe oder Stulpen trage, dann ja auch :)
Aber mal im Ernst: Meine Hände sind nicht wirklich deformiert oder gebogen. Bei mir bildet sich allerdings während des Strickens eine "Würgasse". Die verschwindet aber nach einiger Zeit wieder - bisher immer rückstandslos :)

PS: Würgassen ist eigentlich ein Ort, der aber in "Der tiefere Sinn des Labenz" als Erklärung für den Abdruck, den zu enge Sockenränder erzeugen, sehr passend herhalten muss ... und das ist ja quasi nichts anderes als mein Faden-Kanal, oder?

20. März: Die verstrickte Dienstagsfrage 12/2012

Einmal vom Virus des Stricken´s angesteckt, legt man nicht so schnell die Nadeln wieder zur Seite. Mit viel Geduld testet man auch gern mal etwas Neues aus. Doch habt ihr schon einmal ein Muster versucht, und seit kläglich daran gescheitert. Trotz immer wieder erneuter Versuche, hat es vorne und hinten nicht so aus geschaut wie es sollte, oder die Maschen wollten nicht so wie beschrieben? Wie viel Ausdauer habt ihr, bis ihr aufgebt? Sucht ihr nach einiger Zeit nach einem ähnlich ausschauenden Muster oder legt ihr das Projekt ad acta? Wie händelt Ihr diese Situation?

Vielen Dank an Sylvia für die heutige Frage!
Öhm, also bis jetzt hab ich da irgendwie keine Erfahrung mit gemacht ... ich habe tatsächlich schon Fehler eingestrickt, oder begriffen, dass ich eine Abkürzung/Erklärung falsch interpretiert habe, dann entscheide ich aber situationsabhängig ob ich einfach so weitermache oder ribbel, weil es Sinn hatte, wie es sich die Anleitung gedacht hat.

13. März: Die verstrickte Dienstagsfrage 11/2012

Kauft ihr Nadeln im Set, habt ihr Nadeln doppelt und welches sind eure Lieblingsnadeln?

Vielen Dank an Tiffany für die heutige Frage!
Jaaa - mit nur einer Nadel strickt sich so schlecht Socken ;)
Nee im Ernst ... meine Nadelspiele sind meist als einzelne gekauft, einmal bei der Grundausrüstung gabs mal einen Set-Rundumschlag, wobei das eventuell ein Händlerangebot war *kopfkratz*. Und für die Rundstricknadeln habe ich mir damals das Knit-Picks-Harmony-Set gekauft, und kann bisher damit sehr viel abdecken. Wenn ich für extra Projekte Nadeln nachkaufe, dann meist einzeln. Wenn mir aber ein Set gefällt oder es Sinn als Ergänzung zum jetzigen macht, kann ich mir durchaus vorstellen, nochmal ein Set zu kaufen.
Meistens brauche ich vor allem Nadelspiele doppelt, da habe ich auch einige evtl. dreifach. Aber da ich nie allzuviele Projekte gleichzeitig bearbeite, ist das vor allem für Rundstricknadeln nicht wirklich nötig.

06. März: Die verstrickte Dienstagsfrage 10/2012

Ich hab mich seit neuestem mal an Toe-Up-Socken probiert und finde das ganz herrlich, weil mir nie mehr das Garn ausgehen kann. Ich bin mit meinen zwei bisherigen Exemplaren auch eigentlich soweit zufrieden, nur die Ferse gefällt mir noch nicht so richtig, weil da kleine Löcherchen entstehen. Deshalb meine Frage:
Wie strickt ihr bei euren Toe-Up-Socken die Fersen am liebsten?

Vielen Dank an Poppy für die heutige Frage!
Ich stricke auch gerne Toe Up, meistens stricke ich dann nach einer Anleitung, an die ich mich ganz gut halte. Löcher habe ich meist nicht. Ich stricke aber auch nicht Wrap & Turn sondern ich wende ganz normal, hebe die erste Masche nur ab, und wenn man die Masche später wieder strickt, stricke ich sie einfach mit dem Querfaden der neben ihr liegt zusammen. Klappt bei mir meist löcherlos.
In der Sockengruppe von Ravelry haben wir das letztens auch mal wieder diskutiert ... man kann sogar die Standardfersen stricken und dann normal tragen. Schaut doch hier im Thread (falls ihr bei Ravelry angemeldet seid)