Sonntag, 27. Februar 2011

Irgendwas neues?

Nicht wirklich viel, aber seht selbst ...

Ich habe die zweite Babyjacke fertiggestrickt - und diesmal passt sie sogar.

Der einzige Unterschied ist neben der Größe die Knopfauswahl :)

Des Weiteren habe ich mich mal wieder an ein paar Socken versucht. Eigentlich mit Nadelstärke 4 ein ziemlich schnelles Projekt.

Die Wolle war ein Restposten - eine Tessa von OnLine. Pure Wolle mit Superwash-Ausrüstung, sollte also Socken-tauglich sein. War etwas kratzig beim stricken, aber so fühlen sie sich ganz gut an - ob sie kjratzen kann später nur die Besitzerin sagen. Sie wiegen 80.5 g und sind in Größe 36.5.

Dienstag, 22. Februar 2011

Die verstrickte Dienstagsfrage 7 & 8/2011

Die verstrickte Dienstagsfrage 8/2011
Besitzt du auch ein variables Nadelset mit auswechselbaren Nadelspitzen und verschieden langen Seilen? Hast du sogar mehrere? Was sind die Vorteile dieser Sets? Gibt’s auch Nachteile? Wenn du keines hast – warum nicht?

Vielen Dank an Monika und das Wollschaf für die heutige Frage!
Ja, ich besitze ein KnitPicks-Harmony Set. Das habe ich mir selber mal zum Geburtstag geschenkt, weil ich es so praktisch finde, und ich mag es wirklich gern. Die Variabilität ist ein großer Vorteil.
Nachteile fallen mir nicht wirklich welche ein. Manchmal mache ich die Spitzen nicht fest genug drauf, dann lockert sich das, aber das ist schnell wieder behoben. Und mit den Übergängen von Nadel zu Seil hatte ich noch keine Probleme.

Und weil ich letzte Woche im Urlaub war wird die Frage auch noch nachgeholt:

Die verstrickte Dienstagsfrage 7/2011
Was macht ihr bei Löchern in handgestrickten Socken?
Fachgerecht stopfen? Löcher irgendwie zunähen? Socken wegwerfen? Anstricken?

Vielen Dank an Reni und das Wollschaf für die heutige Frage!
Bis jetzt war das nicht nötig, ich habe meine Socken maximal in der Waschmaschine geschrumpft, da hilft leider auch Stopfen nix ;)
Aber für den Fall, dass ich mal ein Loch bekomme, würde ich's wahrscheinlich vom Gesamtzustand abhängig machen - wenn sie eh schon an Farbe und Form verloren haben, und ihren Dienst gut erledigt haben, würde ich sie wahrscheinlich eher entsorgen als stopfen ... das entsprechende Garn hätte ich sehr wahrscheinlich nicht mehr, oder es wäre farbintensiver. Das lohnt sich nur bei Absolut-Lieblings-Socken.
Allerdings so absichtlich-Flickensocken stelle ich mir witzig vor :)

Dienstag, 8. Februar 2011

Die verstrickte Dienstagsfrage 6/2011

Dicke Garne sind momentan "in", werden in Frauenzeit-schriften für die dortigen Modelle verwendet und finden sich verstärkt in Wollgeschäften.
Wie hältst Du es damit? Verwendest Du solche Garne? Wenn ja, wofür? Bist Du zufrieden mit den Ergebnissen? Und was ist für Stricknadelstärken Dein Komfortbereich?

Vielen Dank an Jinx und das Wollschaf für die heutige Frage!
Ich habe bereits in viele verschiedenen Nadelstärken gestrickt. Gute Gelegenheit mal so'n bissl zu rekapitulieren und in alten Projekten zu stöbern. Hab mir sogar die Mühe gemacht und ein paar Flickr-Links hinterlegt :)

Socken sind bisher nie über Nadelstärke 3,5 mm gegangen (Bsp Home Socks), das ist ja dann aber auch schon dick, wobei ich ein Projekt mit 4 mm in der Warteschleife ganz oben stehen habe. Dann habe ich aber auch schon 2 mm benutzt (Lakesides) - ich gebe zu, die waren mir fast zu dünn, aber eher wegen der zu hohen Biegsamkeit der benutzten Bambusnadeln ... also wenn ich mal wieder so dünne Nadeln brauche, dann wird vorher in stabilere Nadeln investiert.
(Ich glaube ich hatte letzten 2-mm-Kni-Picks gekauft ... die sollte ich mal antesten.)

Bei Mützen ist meine Bandbreite schon weiter. Das reicht von Sockenwolle und 2,5 mm (Getting Cold) über Merinoversionen mit 5 mm (Bsp: Owls) bis zur Mütze aus Jackengarn und 9 mm Nadelspiel.

Bei Strickjacken bin ich auch breit aufgestellt. Die Dicke mit 8 mm Nadeln ging natürlich wesentlich schneller, als die, an der ich schon seit einem Jahr immer mal wieder rumstricke - mein Striped Cardigan mit 2,75 mm. Dazwischen gab es einige Zwischegrößen - 3,5 mm für Babystrickjacken oder 5 mm für meinen Clara Park Hoodie.

Und ich habe bisher erst einen einzigen Schal gestrickt, und zwar mit 3,5 mm aus Sockenwolle (Hypernova) (Ist das nicht unglaublich - Nur einen Schal?)

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich keine Vorliebe habe - die Nadel und die Wolle gehören zu einem Zusammenspiel deren Endprodukt zählt, ich finde Dick-Strick gemütlich und dem Winter angepasst und sehe keinen Grund es zu verteufeln, und dünne Garne & Nadeln brauchen zwar etwas länger, aber das steh ich auch durch, sehe es sogar als Herausforderung.

Eine kleine Einschränkung gibt es aber doch: bei dicken Nadeln und schwerem Garn tut mir irgendwann nach Dauerstrick-Orgien die Hand weh. Dann wird aber einfach was leichtes in die Hand genommen :)

Sonntag, 6. Februar 2011

Die Jeans meines Lebens

Aus einem besonderen Anlass kam es gestern zu einem spontanen Anfall von Aufräumeritis :)

Der Ursprung hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel und guckte mich am Samstag ganz unerwartet aus dem süßen Trödelladen in der Arthur-Hoffmann-Str. an. Eigentlich komm ich da nicht sehr oft vorbei, und meist denk ich auch nur, wie nett die Sachen sind, oder woran sie mich erinnern, aber Kaufgelüste entwickle ich bei Trödel nur selten - ich bilde mir ein, es passt nicht zu mir. Aber das hier, das passt ganz sicher zu mir:

Und so kam es, dass ich das kleine gute Stück einräumte und dabei in einen kleinen Aufräumrausch gefallen bin.
Ich nähe ja nicht mehr sehr häufig, vor allem seit ich stricke - und unter meinem Nähtisch stehen seit Jahren zwei große Kisten voller Stoffe, Stoffreste und jedes neue Stöffchen, das bei mir einzog wurde einfach oben drauf geschichtet. Jedenfalls nahm ich mich auch dieses Haufens an und kippte die Kisten aus, um zu rekapitulieren und zu sortieren. Und ich war doch sehr erstaunt, als neben den ersten 3 alten, durchgewetzten Jeanshosen ("Daraus geht noch was") noch eine auftauchte, und dann noch eine und noch eine ... Um genau zu sein sind es 15 Jeanshosen und ein Latz-Jeansrock:

Das dürften fast alle Jeanshosen meines Lebens sein ... evtl fehlen die ersten, aber so ab Start Studium war es eine gute Erinnerung an die verschiedenen Lebensphasen.
Aber ganz ehrlich - ich bezweifle, dass ich daraus noch Rucksäcke, Taschen oder kurze Jeansröcke nähe. Stine - brauchst Du sie vielleicht für irgendwelche Aktionen?

Na jedenfalls ist meine Näh- und Bastelecke jetzt wieder wesentlich Fuß-geräumiger und vor allem ordentlich :)
Vielleicht nähe ich ja jetzt auch wieder ab und zu mal.

Ein klitzekleines, wenn auch nicht sehr ordentliches Stück habe ich letztens genäht, denn es war Fasching und ich brauchte eine Schlumpfmütze (in gelb - ja das war Absicht):

Dienstag, 1. Februar 2011

Doppel-Dienstag

Die verstrickte Dienstagsfrage 5/2011
Ich beobachte häufig, dass Strickstücke, die von einer Vorlage gestrickt wurden, überschwänglich gelobt werden, auch wenn es ein simples Teil ist, dass hunderte Male im Netz gezeigt wurde.
Selbst entworfene Sachen bekommen häufig sehr wenig Beifall, obwohl da doch richtig Können und Mühe drinsteckt. Sehe ich das falsch? Und wenn nicht, warum ist das so?

Vielen Dank an Reni und das Wollschaf für die heutige Frage!
Hmm, also ich kann das nicht beurteilen - ich bewundere Strickstücke in Blogs meistens nur im Feed-Reader und lese kaum die Kommentare dazu - Leider hinterlasse ich auch relativ selten Kommentare. Da muss es mir schon sehr gut gefallen oder andersweitig beschäftigen. Oder bei Personen, die ich auch persönlich kenne, hinterlasse ich auch ab und zu mal einen Kommentar - durch die persönliche Beziehung, habe ich eher ein Gefühl dafür, wie sehr sich die Leute darüber freuen.

Und zum Thema zurück ... ein gut und in schönen Farben, simples, nachgestricktes Teil kann halt manchmal auch mehr gefallen, als ein relativ geradliniges, dem eigenen Geschmack nicht so sehr entsprechendes aber dafür selbst zusammengerechnetes Stück. Ich glaube nicht, dass das grundsätzlich so ist, und so denke ich, der Eindruck trügt Dich.

Nachtrag: Nachdem ich jetzt bei vielen nachgelesen habe, die sich auch auf Ravelry-Herzen beziehen ... eine nachgestrickte Anleitung findet man natürlich viel leichter/öfter über die Patternsuche, als etwas Selbstentworfenes ohne Datenbank-eingepflegte Anleitung, oder?

Die verstrickte Dienstagsfrage 4/2011
Was sind eigentlich eure Strickvorlieben? Strickt ihr lieber Kleinteile und Accessoires (also Socken, Handschuhe, Muetzen oder Schals) oder darf es was groesseres sein (z.b. Pullis, Jacken, vielleicht sogar Maentel)? Und warum? Wollt ihr mit euren Strickstuecken schnell fertig sein, oder das stricken dran so richtig geniessen?
Und wie sieht es mit eurer Vorliebe fuer Muster aus? Moegt ihr am liebsten li-re Muster (Rippen oder Perlmuster), oder Zoepfe und Aran-Muster? Oder hat es euch die Loecher-strickerei angetan?

Vielen Dank an Connie und das Wollschaf für die heutige Frage!
Hmm, schwierige Frage, am liebsten mag ich, wenn die Nadeln aus Garn etwas machen und dabei etwas entsteht, was mir gefällt, oder jemanden erfreuen wird, oder sich einfach nur gut anfühlt.
Ich habe schon 'ne ganze Menge gemacht - Socken, Babykram, Strickjacken, Schals, Mützen, Handschuhe, Figuren ... Meist habe ich etwas kleines und etwas größeres gleichzeitig auf den Nadeln.

Für Muster ist es recht einfach - ich bin eindeutig der Zopf-Typ, nicht so sehr der Loch-Typ. Filigran stricken macht bis zum bisher ausprobierten Grad Spaß, trage ich aber nicht selber. Und ich mag Streifen :) dann geht auch glatt rechts.

Bei Nadel- bzw Garnstärken bin ich auch für alles offen - von 2,0mm bis 8mm habe ich schon alles in der Hand gehabt.