Dienstag, 10. Mai 2011

5 Dienstagsfragen

Ohje, ich habe inzwischen 5 unbeantwortete Dienstagsfragen angehäuft. Das wird etwas viel für einen Post, aber manche sind auch eher knapp beantwortet, deswegen heute die heutige Frage in gewohnter Form, der Rest in Kurzfassung:
Hast Du in einer schwierigen Lebenssituation Stricken schon mal als eine Art Therapie empfunden? Magst Du darüber erzählen?

Vielen Dank an Kerstin und das Wollschaf (nicht nur) für die heutige Frage!
Ich würde nicht sagen, dass ich schon eine wirklich schwere Lebensphase in meinem nicht mehr ganz so kurzen Leben hatte - sicher hat man mal ein kleines Zieperchen oder ein Kümmerchen, aber neben den tragischen Geschichten anderer Leute nehmen die sich alle noch recht harmlos aus. Und da ich auch erst seit (schon?) ca. vier Jahren wieder stricke, gab es da nicht viel "wegzustricken". Aber ich empfinde es doch oft auch als eine Beruhigung, wenn ich an stressigen Tagen abends mit etwas in der Hand die Gedanken nochmal streifen lassen kann. Das ist wie abwaschen - das finde ich auch medidativ, nur das Stricken viel länger geht.

18/2011 Verträglichkeit zwischen Hobby & Familie? - Ich glaube nicht, dass der Beiwohnende es als störend empfindet, was ich tue - meine Nadeln klappern nicht und ich bin beschäftigt, glücklich und zufrieden. Mein Stricken schränkt weder andere Aktivitäten ein, noch piekse ich ihn mit meinen Nadeln. Der Wollestash ist klar geregelt, relativ überschaubar und liegt nur selten im Weg rum - ich würde auf friedliche Koexistenz zwischen ihm und meinem Hobby tippen.

17/2011 Wenn ich eine Strickfrage habe, suche ich meist zuerst im Internet oder in meinen Büchern. Oder ich frage im Strickcafe rum. Aber da bin ich nur mittwochs und meist bin ich sehr ungeduldig, denn Probleme werden sofort gelöst, es soll ja weitergehen :)

16/2011 Nein ich besitze nicht wirklich "historisches Strickzeugs", ich habe mir alles neu zugelegt, als ich mit Stricken angefangen habe. Auch Oma und Mama haben aufgrund mehrerer Umzüge und eines eher rationalen Charakters nicht viel, was sie da weitergeben könnten. Aber das grämt mich nicht.

15/2011 Ich nehme immer die Strickschrift, die zur Anleitung gehört - ich passe mich an und habe kaum Probleme beim Lesen und es ist mir auch relativ egal, ob es eine geschriebe Anleitung ist, oder eine Strickschrift, und welche Symbole dabei verwendet werden. Meist ist es eh erklärt.

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