Dienstag, 8. Februar 2011

Die verstrickte Dienstagsfrage 6/2011

Dicke Garne sind momentan "in", werden in Frauenzeit-schriften für die dortigen Modelle verwendet und finden sich verstärkt in Wollgeschäften.
Wie hältst Du es damit? Verwendest Du solche Garne? Wenn ja, wofür? Bist Du zufrieden mit den Ergebnissen? Und was ist für Stricknadelstärken Dein Komfortbereich?

Vielen Dank an Jinx und das Wollschaf für die heutige Frage!
Ich habe bereits in viele verschiedenen Nadelstärken gestrickt. Gute Gelegenheit mal so'n bissl zu rekapitulieren und in alten Projekten zu stöbern. Hab mir sogar die Mühe gemacht und ein paar Flickr-Links hinterlegt :)

Socken sind bisher nie über Nadelstärke 3,5 mm gegangen (Bsp Home Socks), das ist ja dann aber auch schon dick, wobei ich ein Projekt mit 4 mm in der Warteschleife ganz oben stehen habe. Dann habe ich aber auch schon 2 mm benutzt (Lakesides) - ich gebe zu, die waren mir fast zu dünn, aber eher wegen der zu hohen Biegsamkeit der benutzten Bambusnadeln ... also wenn ich mal wieder so dünne Nadeln brauche, dann wird vorher in stabilere Nadeln investiert.
(Ich glaube ich hatte letzten 2-mm-Kni-Picks gekauft ... die sollte ich mal antesten.)

Bei Mützen ist meine Bandbreite schon weiter. Das reicht von Sockenwolle und 2,5 mm (Getting Cold) über Merinoversionen mit 5 mm (Bsp: Owls) bis zur Mütze aus Jackengarn und 9 mm Nadelspiel.

Bei Strickjacken bin ich auch breit aufgestellt. Die Dicke mit 8 mm Nadeln ging natürlich wesentlich schneller, als die, an der ich schon seit einem Jahr immer mal wieder rumstricke - mein Striped Cardigan mit 2,75 mm. Dazwischen gab es einige Zwischegrößen - 3,5 mm für Babystrickjacken oder 5 mm für meinen Clara Park Hoodie.

Und ich habe bisher erst einen einzigen Schal gestrickt, und zwar mit 3,5 mm aus Sockenwolle (Hypernova) (Ist das nicht unglaublich - Nur einen Schal?)

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich keine Vorliebe habe - die Nadel und die Wolle gehören zu einem Zusammenspiel deren Endprodukt zählt, ich finde Dick-Strick gemütlich und dem Winter angepasst und sehe keinen Grund es zu verteufeln, und dünne Garne & Nadeln brauchen zwar etwas länger, aber das steh ich auch durch, sehe es sogar als Herausforderung.

Eine kleine Einschränkung gibt es aber doch: bei dicken Nadeln und schwerem Garn tut mir irgendwann nach Dauerstrick-Orgien die Hand weh. Dann wird aber einfach was leichtes in die Hand genommen :)

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